Mitte Juli nahm sich Staatssekretär Magnus Brunner Zeit, um sich von der Leistungskraft unseres RWA-Drohnenservices zu überzeugen. Auf Einladung von Vorstandsdirektor Christoph Metzker kam er auf den RWA-Campus Korneuburg, um sich ein genaues Bild von unserem Angebot zu machen und erlebte im Anschluss daran gemeinsam mit Medienvertretern die Drohne auf einem nahegelegenen Feld live in Aktion.

Hintergrund des Besuches war, dass in Brunners Funktion als Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie die Regulation von Drohnenflügen in Österreich fällt. Die RWA zählte beim Start ihres Drohnenservices vor mehreren Jahren zu den ersten heimischen Unternehmen mit einem professionellen Drohnenservice und stellte damals mit Claudia Mittermayr die erste Drohnenpilotin in der Landwirtschaft.

Im Rahmen des Termins informierte Claudia über das RWA-Drohnenangebot. Im Rahmen des Angebots, das Landwirte in Anspruch nehmen können, werden pro Saison Trichogramma – also Schlupfwespen – auf einer Fläche von ca. 3.000 bis 5.000 ha ausgebracht, um den Maiszünsler zu bekämpfen. Wie das genau funktioniert, demonstrierte Claudia Staatssekretär Brunner im Rahmen des Besuches. Dabei ließ sie die Drohne auf einem nahegelegenen Maisfeld steigen und zeigte wie diese Kugeln mit Trichogramma abwirft und am Feld verteilt (Anm. in den Kugeln befinden sich für Test-Zwecke keine lebenden Trichogramma).

Staatssekretär Brunner zeigte sich beeindruckt und betonte, dass sich Drohnen immer größerer Beliebtheit erfreuen. „Drohnen zeigen zahlreiche Anwendungsgebiete so wie auch bei dem vorgestellten Projekt der RWA im Rahmen der Nützlingsausbringung“, so Brunner. „Gemeinsam mit dem Innovationslabor Airlabs GmbH initiieren und fördern wir eine Forschungs-, Entwicklungs- und Validierungsumgebung zum Testen ziviler Drohnenanwendungen mit vier Millionen Euro und registrieren eine steigende Registrierung und Anmeldung beim neuen Drohnen-Führerschein. Aktuell gibt es rund 23.000 Registrierungen und rund 34.000 ausgestellte Drohnenführerscheine.“

Für uns war der Besuch von Staatssekretär Brunner nicht nur eine Freude und ein Zeichen der Wertschätzung unserer Arbeit, sondern auch ein wichtiges Treffen, damit umweltfreundliche Nützlingsausbringung auch weiterhin bestehen bleiben darf.

Foto (c) Elias Pargan