Aufgrund von drohenden Verboten von Herbizideinsätzen sowie durch den steigenden Fachkräftemangel haben wir gemeinsam mit Vitirover, einem französischen Hersteller von Mährobotern, Pilotversuche zum autonomen Grünflächenmanagement für landwirtschaftliche Großflächen gestartet. 2020 werden diese in verschiedenen Weingärten und auch in einem Umspannwerk durchgeführt. Erste Erfolge und eine hohe Kundennachfrage erlauben einen positiven Ausblick auf die baldige Kommerzialisierung der Dienstleistung für unsere Kunden.

Als Teilnehmer am Acceleration Programm des Agro Innovation Lab im Jahr 2018 konnte Vitirover in Zusammenarbeit mit den Fachexperten der RWA viele wichtige Meilensteine in der Kommerzialisierung erreichen:

  • mehrere vom AIL organisierte und betreute Pilotversuche in österreichischen Weingärten, unter anderem in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur und der Weinbauschule Krems
  • Erweiterung der Zielgruppe um Umspannwerke inklusive Pilotversuch mit zwei Vitirover-Mährobotern
  • technische Einschulung eines RWA-Projektbetreuers in St. Emilion in Frankreich
  • Erarbeitung des Geschäftsmodells „Roboter als Dienstleistung“

Weiterführende Informationen zu Vitirover selbst finden Sie hier

Projekterkenntnisse

Die Pilotversuche bestätigen eine hohe Kundennachfrage nach autonomem Grünflächenmanagement.

Im Weingarten ist vor allem die genaue Unkrautbekämpfung nahe am Stock im Zwischenstockbereich sehr wichtig. Dafür ist Vitirover mit seinen an der Vorderfront montierten Messermotoren bestens geeignet. Die Energie bezieht Vitirover nicht aus einer Ladestation, sondern über ein integriertes Photovoltaik-Modul. Die Flächenleistung ist durch die Schattenflächen der Reben und durch den erhöhten Energiebedarf bei unebenem Untergrund schwankend. Diese kann durch Wechseln des integrierten Pufferakkus gesteigert werden. Bei den laufenden Pilotversuchen steht die Optimierung der Flächenleistung im Fokus.

Im Umspannwerk steht vor allem die Sicherheit des Arbeitsvorgangs im Vordergrund. Hier kann durch eine geringere Anzahl an Hindernissen eine höhere Flächenleistung erzielt werden.

Bei Interesse können Sie sich gerne an uns wenden: office@agroinnolab.com

Fotos: AIL, Hannes Schauer