Livin Farms, eines der Alumni-Startups aus dem AIL Acceleration-Programm 2017, das sich auf die Zucht von Insekten als alternative Proteinquelle spezialisiert hat, um Alternativen für eine nachhaltige Eiweißversorgung zu bieten, konnte vor kurzem eine Series A Finanzierungsrunde von 5,8 Millionen Dollar (ca. 6 Millionen Euro) abschließen. Wir gratulieren!
Peter Lürßen, ein deutscher Investor und Werfteigner, führte die Runde an und auch der Hardware Accelerator HAX hat sich stark beteiligt. Mit Hilfe des neuen Kapitals will Livin Farms europaweit expandieren und dabei vor allem in neue Fabriken investieren sowie ihr Team vergrößern.
Livin Farms hat ein industrielles Verfahren für die Zucht von Insekten entwickelt, um Alternativen für eine nachhaltige Eiweißversorgung zu bieten. Dabei handelt es sich um Mehlwürmer, für deren Aufzucht Abfälle aus Lebens- und Futtermittelfabriken verwendet werden – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft –, während automatisierte Prozesse die Effizienz steigern. Die Mehlwürmer sollen nicht nur in der Ernährung und bei Tierfutter zum Einsatz kommen, sondern dienen auch der Kompostierung und der Produktion von Dünger und bieten gleichzeitig eine Möglichkeit, Abfälle auf nachhaltige Weise zu entsorgen. Dadurch trifft Livin Farms mit einer Lösung gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe und bietet einen innovativen Ansatz, um relevante Challenges der heutigen Zeit zu bewältigen und dabei gleichzeitig auch wirtschaftliche Vorteile für ihre Kunden zu schaffen.
„Mit unserer proprietären Technologie und unserem biologischen Know-how verwandeln unsere Kunden erhebliche Verluste bei organischen Abfällen in hochattraktive Zusatzeinnahmen“, sagt Gründerin und CEO Katharina Unger. „Gleichzeitig tragen unsere Kunden massiv dazu bei, das kaputte Lebensmittelsystem zu reparieren und damit den Planeten zu retten.“ (Quelle: Brutkasten)